Aus der Arbeit des Gemeinderats - Sitzung am 17.02.2022

Zahlreiche Straßen- und Kanalsanierungsmaßnahmen standen auf der Tagesordnung der Gemeindesratssitzung vom 17.02.2022. Erfreulicherweise in allen drei Ortsteilen sind wichtige und schon länger anstehende dringend notwendige Straßenrenovierungen jetzt vom Gemeinderat beschlossen worden.

In Rettigheim wurden Beschlüsse zur Sanierung Friedhofstraße/Bergstraße gefasst. Für unsere Fraktion nahm Ewald Engelbert Stellung:

„Es ist jedem Bürger ersichtlich und auch durch die durchgeführten Untersuchungen der Firma deutlich geworden, dass die beschriebenen Maßnahmen aus verschiedensten Blickwinkeln notwendig sind. Es geht um mehr Verkehrssicherheit, es geht um Umweltschutz (undichte Kanäle) und es geht um eine optische Aufwertung.

Die Friedhofstraße hat man m.W. zuletzt Ende der 1960-iger Jahre repariert. Noch etwas früher fand der Ausbau der Bergstraße statt nachdem dort schon die ersten Häuser entstanden waren.

Beide Straßen müssen zweifellos saniert werden wobei die Bergstr. mit ihren vielen geflickten Stellen und Löchern noch in einem desolateren Zustand ist. Es gibt einen schmalen, einseitigen Gehweg der teilweise sogar unterbrochen ist.
 
 
 
 
Mit der jetzt geplanten Sanierung ergeben sich 3 gute Möglichkeiten, auch die Situationen vor Ort zu verbessern.

Die Ausfahrt der Friedhofstraße auf die Östringer Straße kann umgestaltet werden. Ebenso die Ausfahrt der Bergstraße auf die Östringer Straße. Dies sind nicht nur optische Verbesserungen. Sondern ganz konkret kann durch die Umgestaltung Einfluss auf den Verkehr und damit mehr Verkehrssicherheit realisiert werden.

D.h. die Geschwindigkeiten gilt es weiter zu reduzieren denn trotz km/h 30 wird nach wie vor oft zu schnell gefahren. Die Straße ist halt nach wie vor zu attraktiv für die Durchfahrenden.

Ebenfalls verbessert wird die Situation vor und um den Friedhof. Dies ist angemessen nachdem dieser inzwischen so schön gestaltet ist.
 
 
Wenn die genannten Straßen saniert werden steht das logischerweise auch für die ebenso alte Kanalisation an. Der ZWL tauscht zudem die Wasserleitungen aus, weil sie zu alt sind. Obwohl die Straße relativ kurz ist, gibt es dort mehr als 10 sichtbare Stellen, wo die Leitungen und die Fahrbahn repariert werden mussten.

Ich darf in diesem Zusammenhang noch daran erinnern, dass der Ort erst 1953 eine zentrale Wasserversorgung bekommen hat. Die meisten Häuser hatten eigene Brunnen, viele existieren noch. Wer Pech hatte, ist auf Schwefelwasser gestoßen und musste Wasser bei Nachbarn oder in der Ortsmitte holen.

Folgende Anregungen hätte ich noch ergänzend:

In der Bergstraße sind noch mehrere Grundstücke nicht bebaut. Macht es Sinn, für diese bei der Sanierung auch gleich Anschlüsse für Wasser, Abwasser, Gas und Strom zu berücksichtigen damit nicht bald schon wieder aufgegraben werden müsste?

Ist es möglich, beim Friedhof außen einen Schacht mir Wasser/Abwasser-Anschluss vorzusehen damit man bei Veranstaltungen vor der Kapelle anschließen könnte?

Zum Thema Pflaster auf der Fahrbahn möchte ich darauf aufmerksam machen, dass wir in Rettigheim damit an mehreren Stellen schlechte Erfahrungen haben.
 
 
Zum Schluss ist noch einmal auf die zu erwartenden Zuschüsse hinzuweisen weil damit der Gemeindeanteil deutlich sinkt und erträglicher wird.

Wir dürfen zuversichtlich sein, dass die Sanierung und die Neugestaltung den dörflichen Charakter ansprechend bereichert, wie z.B. in der Unteren Mühlstraße in Mühlhausen.

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